Sonntag, 29. November 2020

Leuchtende Beute

 


Heute ist erster Advent. Noch 18 Tage, dann wird alles besser - hoffentlich. Für den Adventskranz habe ich geschuftet (in mehrfacher Hinsicht).

Unter anderem habe ich ihn auf meinen eigenen Armen quer durch die Stadt getragen, nachdem ich lang und weit nach einem schönen Exemplar gesucht hatte. Ita. Pinie und Wacholder.

Nächstes Jahr mach ich ihn dann selbst. 

Dienstag, 10. November 2020

Innenstadt, abnehmender Mond

 Joah, heute geht's wieder. Biden ist president elected, das Krötlein hat sich frei genommen und ich habe mich jetzt doch etwas erholt. Der Kröterich näht Masken mit Fröschen,  Pelikanen, Kranichen, Singvögeln und Lemuren, der Rüde ist geschoren, das Essen gekocht. Von oben rauscht die Rudermaschine, die Erdhunde sind nach dem enthusiastischen Abnagen einer Kaurolle mit Entenhaut erschöpft eingeschlafen. 

Eben auf der Parkrunde sind wir an einem Plakat der Stadt vorbei gekommen, auf dem groß zu lesen war: "11.11.? Ich tanze nicht!" , gegenüber stand "Gegen Corona gibt es keine Impfung,  gegen Grippe schon!" und an der Ecke mahnt Die Bahn zum Maskentragen. Im Park aber raschelt das bunte Laub, Mond und Sterne leuchten und die Luft ist frisch,  denn die Straßen sind so leer wie in " The last man on earth".  Wie seltsam das alles ist und wie völlig unerwartet. 

Freitag, 6. November 2020

Novemberfreitag in der Pandemie

 Alles hängt. Trump oder Biden, immer noch hat keiner 270 Wahlleute beisammen. Ich bin kränkelnd, Hals und Kopf,  kann weder arbeiten noch mich richtig erholen, alles irgendwie quälend. Draußen strahlt die Sonne und es ist kalt. Ich liege im Bett und klicke rum. Die Hunde sind auch unzufrieden und das Krötlein fertig. Ein großer Knoten, der sich nicht lösen will. Wie ginge es mir, hätte ich nicht letztes Jahr Gebärmutterkrebs und Brustkrebs gehabt, wäre nicht dieses Jahr eine Pandemie? Besser? Oder einfach genauso?