Donnerstag, 31. Dezember 2020

2020 - this, too, shall pass

 Ok, ich versuche mal einen Jahresrückblick.


Das niederländische Klo fasst es ganz gut zusammen. 

Ich habe mich in diesem Jahr weniger bewegt als vorher, weil die Hunde deutlich älter und viel langsamer geworden sind. Außerdem war so viel Unruhe in dem Jahr, dass es mir nicht gelungen ist, einen regelmäßigen Ruder- und Qi Gong- Rhythmus einzuhalten. Ich habe etwas zugenommen.

Geld hatte ich mehr, einfach deshalb, weil wir keinen Herbsturlaub gemacht haben und auch keine Buchung für das nächste Jahr. Aber wir haben eine neue Esstischlampe angeschafft (Hue Ensis) und eine neue Matratze. Und ich habe jetzt einen Büro- Chefsessel. 

An ein besonders beeindruckendes Buch kann ich mich nicht erinnern, sehr enttäuschend fand ich Yuval Hararis 21 Lektionen für das 21. Jahrhundert.

Gehört habe ich - sehr sporadisch - Andrea Andrade, Anouar Brahem und Fleetwood Mac. Serien, die mir gefallen haben, sind Damengambit, Lucifer, Motherland, Startrek Discovery, Lost Girl und bestimmt noch einige andere, die mir jetzt nicht einfallen. Filme haben wir kaum gesehen, positiv in Erinnerung ist mir nur Joker. 

Das vorherrschende Gefühl war, das Jahr durchzustehen. 


Zum ersten Mal habe ich praktisch komplett Home Office gemacht und Zoom genutzt. Nach langer Zeit bin ich wieder zu einer Ärztin für Psychotherapie gegangen.

Drei Dinge, auf die ich hätte verzichten können, waren die Pandemie, die Schule und die Krankheit des Rüden im Februar. 

Schön ist aber, dass ich viel Zeit mit meiner Familie verbracht habe, dass meine Beziehung zu meiner Mutter sich verbessert hat und meine Ärztin eine große Unterstützung ist. 

2020 war eine schlimme Prüfung. Meine Vorsätze für das neue Jahr sind, es mir gut gehen zu lassen, Freude und Leichtigkeit zu suchen, Liebe und Freundschaft zu erleben. 

Sonntag, 6. Dezember 2020

Dawn of Aquarius

 Wie geht man um mit dummen und frechen Leuten? Ich bin beruflich mit solchen konfrontiert und ich habe die Schnauze voll.

Ich gehe für meine Arbeit einmal im Monat über Los, auf einem Niveau, das mir ein angenehmes Leben ermöglicht. Andererseits gebe ich einen Teil meines Geldes wieder dafür aus, mir die Situation erträglich zu gestalten. Das sind dann quasi Abzüge im Nettoeinkommen.

Die Erlebnisse der letzten beiden Jahre haben meine Leidensfähigkeit, meine Geduld und meine Toleranz überbeansprucht. Zumindest die letzten beiden Eigenschaften sind allerdings für meine jetzige Tätigkeit unabdingbar.

Eine Auszeit ist so ohne Weiteres nicht drin, auf absehbare Zeit nicht, vor allem aber :  Ich will nicht mehr, gar nicht mehr. Das ist nicht das, was ich mir für mein weiteres Leben vorstelle.

Geht alle weg.