Samstag, 14. Mai 2022

The days after

 Die OP ist überstanden, der Tumor, der sich um den linken Beinnerv gewickelt hatte, entfernt. Er war bösartig,  aber fast identisch mit dem ursprünglichen Endometriumkarzinom. Jetzt folgen sechs Chemotherapie-Einheiten, dann Bestrahlung. 

Der alte Hund ist gestorben,  vier Tage vor meiner Operation. Er bekam über Ostern schon schlecht Luft und wurde dann am Dienstag nach Ostern erlöst, der Kröterich war dabei, es war alles sehr friedlich. 

Ich bin Gott sei Dank wieder zuhause und erhole mich. Der Kröterich kümmert sich rührend, seit Montag kann er sogar schon wieder zur Arbeit gehen. Ich versuche jeden Tag zwei Hunderunden zu machen,  entweder mit dem kleinen Lärchen allein oder zu viert mit allen zusammen. 

Vor mir liegt nächste Woche, dass ich einen Port bekomme und die Strahlentherapie geplant wird,  übernächste Woche ist das Erstgespräch mit dem neuen Onkologen, der die Chemotherapie durchführen wird. Zwischen den Infusionen liegen jeweils drei Wochen, so dass sich das Ganze bis Ende Oktober hinziehen wird. Ich habe Angst davor, wie es mir dann geht. 

Überhaupt bin ich psychisch ganz schön angeschlagen, manchmal schwappt alles über mir zusammen. Ich versuche, jeden Tag einzeln zu machen.