Montag, 12. Juni 2023

Junisommer

 Der schwarze Tag neulich ging auch vorbei, es geht mir besser, die wunderschönen Junisommerabende am Rhein erfüllen mich mit Bildern und Düften und Wind auf meiner Haut. 

Im Hof sind neuerdings auch ein Eichelhäher (morgens um sieben) und ein Käuzchen (nachts), neben den üblichen Amseln, diversen Meisen, Grünfinken, Drosseln, Tauben und Buntspechten. Die Rotkehlchen lassen sich nicht mehr blicken seit dem Jungvogeldesaster. Ob Rotkehlchen wohl trauern? Vielleicht wenden sie sich einfach anderen Dingen zu, leben im Augenblick und für die unmittelbare Zukunft. 

Die Nächte sind wieder heiß, tropisch, wir werden unseren Sommervorhang für das Schlafzimmerfenster, bestehend aus einem grünen Bettlaken, aktivieren. 

Das Larachen frisst heute nicht, vielleicht ist es die Hitze. Noch zehn Tage bis zu den Sommerferien. 

2 Kommentare:

  1. Schön, dass Schönes wieder Platz hat. Aber ach, eigentlich fehlen mir noch immer die Worte.

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    1. Es ist eine tröstliche Erfahrung, dass selbst die schwärzesten Tage vorüber gehen. Im Moment geht es mir wieder deutlich besser. Natürlich macht das nichts ungeschehen, aber es bringt nichts, sich auf die Angst zu fokussieren, vor allem verpasst man dadurch das Gute und Schöne.

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